Wochenplan
Jugendreferentin Sybille Kalmbach
Mitwirkung: Posaunenchor
Kollekte für die Weltmission
1. Brasilien: Hoffnung an Unerreichte weitergeben (Deutsche Indianer Pionier Mission, DIPM)
Im Rahmen der Arbeit in Brasilien ist insbesondere die partnerschaftliche Unterstützung der indigenen Bevölkerung und ihre Befähigung zur Eigeninitiative wichtig. Zu den Einsätzen und Besuchen in den schwierig erreichbaren Siedlungen nehmen die Missionare Bibeln, Andachtshefte, Kalender, Filme und CDs mit. Indigene nutzen auch gerne die Mitfahrgelegenheiten, um Erledigungen zu tätigen oder Fortbildungskurse zu besuchen. Auch Hilfen in besonderen Nöten, wie etwa Fahrten und Flüge bei Notfällen ins Krankenhaus, sind Bestandteil dieser Arbeit. Hierbei fallen Reise-, Wartungs- und Reparaturkosten, in abgelegeneren Gebieten auch Flugkosten an. Diese Besuche erfolgen immer auf ausdrücklichen Wunsch und Einladung der Ethnien. Sie suchen den Kontakt und die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und viele Beziehungen bestehen schon seit etlichen Jahren. Kontinuierlich entstehen neue Kontakte. Gerade hier, wo die Indigenen in eigener Initiative vorgehen, will die DIPM unterstützend zur Seite stehen und diese Partnerschaft ermöglichen. In regelmäßigen Abständen finden Konferenzen von Pastoren und Leitern der indigenen Gemeinden statt. Zu den überregionalen Treffen werden Indigene aus allen Stämmen Brasiliens eingeladen. Auch hier unterstützt die DIPM durch die Organisation der Fahrten und bei der Vernetzung der verschiedenen Ethnien.
2. Iran: Stärkung von verfolgten Christen (Overseas Council Europe)
In den Nachrichten hören wir immer wieder, dass die iranische Regierung Frauen, friedliche Demonstranten und Oppositionelle zu Unrecht verhaftet und zu Gefängnisstrafen verurteilt. Aber auch Christen, vor allem konvertierte Muslime, haben sehr unter den Repressionen der streng islamischen Regierung zu leiden, denn nach dem Koran ist der Abfall vom islamischen Glauben eines der schwersten Vergehen, das sogar mit dem Tod bestraft werden kann. Diese iranischen Christen sind gezwungen, ihre Gottesdienste im Untergrund zu feiern, etliche Pastoren wurden zu langen Haftstrafen verurteilt. Gleichzeitig erlebt die iranische Kirche einen enormen Aufbruch: Täglich entstehen neue Hausgemeinden im Untergrund. Inzwischen dürfte es im Iran über eine Million Christen geben. Sie brauchen mehr als alles andere Menschen, die sie seelsorgerlich begleiten und ermutigen. Das „Pars Theological Centre“ bereitet derzeit im Iran 227 Männer und Frauen auf ihren Dienst als Seelsorger in den Hausgemeinden vor. Durch eine sichere E-Mail-Verbindung stehen die Studenten in Kontakt mit ihrem jeweiligen Tutor. Einmal im Jahr kommen sie in einem Nachbarland zu einer Tagung zusammen, bei der sie auch geistliche Gemeinschaft und Seelsorge erfahren. Mit Ihrer Hilfe können iranische Gemeindeleiter für ihren Dienst geschult werden. Damit stärken Sie die verfolgten Christen im Iran.