Bezirk West

Pfarrer Betz

Kollekte: Weltmissionsprojekte

1. Bangladesh: Kinder vor Ausbeutung schützen In die Schlagzeilen gerät Bangladesch immer wieder aufgrund schwerer Naturkatastrophen und den unmenschlichen Arbeitsbedingungen, vor allem in der Textilindustrie. Viele Kinder müssen zum Überleben der Familie beitragen oder haben ihre Ursprungsfamilie verloren. Über 7 Mio. Kinder arbeiten als Straßenverkäufer, in Kleinbetrieben, auf den Feldern oder in Ziegel- und Textilfabriken. Trotz Schulpflicht wachsen ca. 3,5 Mio. von ihnen ohne Chance auf Bildung auf. Um diesen benachteiligten Kindern eine Chance für die Zukunft zu geben, unterstützt die Liebenzeller Mission mehrere Schul- und Internatsprojekte. So z.B. sieben Vorschulen im ländlichen Chittagong-Gebiet, drei Schulen im Norden und Internaten in Khulna und Dhaka. Insgesamt profitieren ca. 1.000 Kinder in Bangladesch von diesen Bildungsmaßnahmen. Zusätzlich ermöglichen wir, dass in den 10 Bezirken unserer Partnerkirche 3.000 Kinder eine Sonntagsschule besuchen können.

2. Iran: Stärkung von verfolgten Christen In den Medien ist es um den lran ruhig geworden. Doch die Situation für Christen ist im lran nicht besser geworden. Noch immer müssen sie fluchtartig ihr Land verlassen oder werden wegen ihres Glaubens zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Oder es erwartet sie die Todesstrafe wegen "Gotteslästerung". Trotz dieser ernsten Verfolgungssituation erlebt die iranische Kirche weiterhin einen großen Aufbruch und viele neue Hausgemeinden entstehen im Untergrund. Diese Christen benötigen Ermutigung und Zuspruchs in ihrer herausfordernden Lebenssituation. Dafür werden dringend gut ausgebildete Gemeindeleiter gebraucht, die als "Hirten" die bedrängten iranischen Christen stärken. Das "Pars Theological Centre" bereitet derzeit 520 Männer und Frauen auf ihren Dienst in der iranischen Kirche vor. Da auch theologische Ausbildungsstätten im Land verboten sind, nimmt ,,Pars" den Unterricht im Ausland auf Video auf und lässt die Unterrichtssequenzen den Studenten im Land auf kleinen Speichermedien zukommen, damit sie die Inhalte am Computer lernen können. Einmal im Jahr kommen die Studenten in einem Nachbarland zu einer Tagung zusammen, bei der sie auch geistliche Gemeinschaft und Seelsorge erfahren.

Infos zum Gottesdienst

• es ist jedem Gottesdienstbesucher selbst überlassen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen
• im Blick auf Abstände zueinander bitten wir um gegenseitige Rücksichtnahme - bitte bedenken Sie, dass andere Personen vielleicht anders denken und empfinden wie Sie