Wochenplan
Konfirmation und Taufe Pfarrbezirk Ost - Pfarrer Flaig
Mitwirkung: Posaunenchor und Musikteam
Kollekte: Weltmissionsprojekte
Mit der Kollekte unterstützen wir zwei Projekte der Weltmission:
1. Zukunft für Kinder in Sambia – die Amanoschule (Liebenzeller Mission).
Sambia ist ein "junges" Land. Fast die Hälfte der 12 Millionen Einwohner ist jünger als 15 Jahre. Knapp 30 Prozent der über 15-Jährigen sind Analphabeten. Schätzungen gehen davon aus, dass in Sambia rund 700 000 Kinder ihre Eltern durch Aids verloren haben. Die meisten der Waisen werden keine formale Schulausbildung erhalten.
In der Amanoschule, die mit Hilfe der Liebenzeller Mission betrieben und ausgebaut wird, wird durch Freiplätze solchen Kindern zusammen mit Kindern von sambischen Geschäftsleuten und Missionaren eine Ausbildung ermöglicht, die zu international anerkannten Abschlüssen führt, bis hin zum A-Level, der unserem Abitur vergleichbar ist. Der Schulbetrieb wurde im Jahr 2004 aufgenommen. Inzwischen besuchen rund 160 Kinder die Amanoschule. Die Liebenzeller Mission stellt Mittel für den Fonds zur Finanzierung von Schulplätzen und den Gehältern einheimischer Lehrer bereit und unterstützt das Projekt personell.
2. Iran: Stärkung von verfolgten Christen (Overseas Council Europe)
Iranische Christen mit muslimischem Hintergrund sind stärksten Verfolgungen ausgesetzt. Sie dürfen keine Gottesdienste besuchen und wenn sie private Gottesdienste in ihren Wohnungen veranstalten, drohen ihnen Verhaftung und Gefängnis. Die jüngsten Änderungen des Strafgesetzbuches schränken die Religionsfreiheit noch weiter ein. Nun ist es verboten, aus der Bibel zu lehren oder über den christlichen Glauben zu sprechen. Trotz dieser ernsten Verfolgungssituation erlebt die iranische Kirche weiterhin einen großen Aufbruch und viele neue Hausgemeinden entstehen im Untergrund. Diese Christen benötigen Ermutigung und Zuspruchs in ihrer herausfordernden Lebenssituation. Dafür werden dringend gut ausgebildete Gemeindeleiter gebraucht, die als "Hirten" die bedrängten iranischen Christen stärken.
Das "Pars Theological Centre" bereitet derzeit 560 Männer und Frauen auf ihren Dienst in der iranischen Kirche vor. Da auch theologische Ausbildungsstätten im Land verboten sind, nimmt „Pars" den Unterricht im Ausland auf Video auf und lässt die Unterrichtssequenzen den Studenten im Land auf kleinen Speichermedien zukommen, damit sie die Inhalte am Computer lernen können. Durch eine sichere E-Mail-Verbindung stehen die Studenten in Kontakt mit ihrem jeweiligen Tutor. Einmal im Jahr kommen sie in einem Nachbarland zu einer Tagung zusammen, bei der sie auch geistliche Gemeinschaft und Seelsorge erfahren.